Fachlehranstalt Oldenburg für Friseure und Kosmetiker e.V. Stadt der Meisterschulen

Kooperation der Meisterschulen in Oldenburg

Unter dem Titel „Oldenburg – Stadt der Meisterschulen“ haben das Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik (BFE), die Fachlehranstalt Oldenburg für Friseure und Kosmetiker und die Handwerkskammer mit ihrem Berufsbildungszentrum eine Kooperation vereinbart, die weit über die bisherige Zusammenarbeit hinausgehen wird.

Oldenburg – Stadt der Meisterschulen


Die handwerklichen Meisterschulen in Oldenburg bündeln seit 2016 systematisch ihre Aktivitäten und Interessen. Kooperationspartner sind das Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik (BFE), die Fachlehranstalt Oldenburg für Friseure und Kosmetiker und die Handwerkskammer Oldenburg mit ihrem Berufsbildungszentrum. Den Vorsitz der Kooperation bekleidet jeweils der amtierende Präsident der Handwerkskammer Oldenburg.
Unter dem Vorsitz von Manfred Kurmann, Präsident der Handwerkskammer Oldenburg, haben das Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik (BFE), die Fachlehranstalt für das niedersächsische Friseurhandwerk und die Handwerkskammer mit ihrem Berufsbildungszentrum eine Kooperation vereinbart, die weit über die bisherige Zusammenarbeit hinausgehen wird.

Im Kammerbezirk Oldenburg legen pro Jahr rund 600 Handwerkerinnen und Handwerker ihre Meisterprüfung ab. „Im Vergleich mit anderen Regionen ist das überproportional viel“, erklärt Manfred Kurmann und ergänzt: „Es ist schon etwas Besonderes in der deutschen Handwerkslandschaft, dass hier vor Ort gleich drei große Partner die Ausbildungen zum Meister durchführen. Deshalb ist für mich Oldenburg die Stadt der Meisterschulen.“

Karl-Otto Schöne (Leiter der Fachlehranstalt Oldenburg für Friseure und Kosmetiker): „Wir verstehen uns als Kompetenzzentrum für Haut und Haar. Gerade der Kosmetikbereich ist stark im Wachstum. Wir bieten Fortbildungen auf allen Gebieten an und haben Seminarteilnehmer aus dem gesamten norddeutschen Raum“.

„Seit der Gründung 1946 haben wir einige tausend Meisterschülerinnen und Meisterschüler auf die Prüfung vorbereitet. Seit neuestem besteht auch für Kosmetikerinnen und Kosmetiker die Möglichkeit, den Meistertitel zu erlangen.“

Für BFE-Direktor Thorsten Janßen ist es „längst an der Zeit“, dass der guten Zusammenarbeit zwischen den Häusern und dem Thema „Aufstiegsfortbildung“ mehr Aufmerksamkeit zuteilwird. „Der Standort Oldenburg lebt gleichermaßen von akademisch und beruflich Ausgebildeten. Mit der Kooperation möchten wir Meisteraspiranten aus dem Elektrohandwerk einladen, sich ihren beruflichen Feinschliff in Oldenburg zu holen“, so Thorsten Janßen. Auf Erfahrung kann sich sein Haus berufen: Als Meisterschule des Elektrohandwerks 1947 gegründet, bietet das BFE heutzutage ein breites Kursspektrum und als einziger Standort in Deutschland alle fünf Meistervorbereitungen des E-Handwerks an.
Das Berufsbildungszentrum (BBZ) der Handwerkskammer bildet in Tweelbäke in den Bereichen Holz, Metall und Farbe aus und weiter. Neu hinzukommen wird der Bereich Raumausstattung, der bislang noch als „Fachschule für das Handwerk“ in Vereinsform geführt wird. „Die Räumlichkeiten verbleiben in der Willersstraße. Die Verwaltung wird von uns übernommen“, erklärt der stellvertretende BBZ-Leiter Hajo Kreye. Somit wächst das Bildungszentrum um einen attraktiven Zweig.

„Die neue Kooperation zwischen Handwerkskammer, dem BFE und der Fachlehranstalt für das niedersächsische Friseurhandwerk soll nach außen zeigen, dass der Standort eine sehr hohe Kompetenz im Bereich der Meisterausbildung und –prüfung vorhält“, sagt Kammerpräsident Manfred Kurmann. Er kündigt an, dass eine kleine, aber feine Kampagne „Oldenburg – Stadt der Meisterschulen“ auf den Weg gebracht wird. Erster „Aufschlag“ wird neben der Information der regionalen Medien die Teilnahme am „Tag des Handwerks“ sein.

Aufgaben und Ziele des gemeinsamen Handelns sind:


  • ein kommunikatives Miteinander pflegen, um Arbeitsabläufe zu optimieren
  • einen hohen Qualitätsstandard anbieten, um die Meisterschülerinnen und Meisterschüler sowie alle weiteren Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer zu fördern
  • eine gemeinsame Interessenvertretung betreiben, um für die Duale Berufsausbildung und Aufstiegsfortbildungen – mit dem zentralen Element „Meistertitel“ – zu werben.
  • den Standort Oldenburg für Aus- und Weiterbildung stärken, um vor Ort die für die Region benötigten Fachkräfte zu qualifizieren
  • eine effektive Öffentlichkeitsarbeit leisten, um für mehr Wahrnehmung zu sorgen